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Häufig gestellte Fragen zur PET/CT & PET/MRT

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Häufig gestellte Fragen zur Positronenemissionstomographie (PET)

Was muss ich zur Untersuchung mitbringen?

  • Überweisungsschein
  • Versicherten-/Chipkarte
  • Befunde und Aufnahmen früherer Untersuchungen, sofern vorhanden
  • Aktueller Kreatinin- und TSH-Wert

Wie muss ich mich auf eine PET vorbereiten?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Vorbereitung auf eine PET hängt stark von der zu verwendenden, radioaktiven Substanz sowie der Fragestellung der Untersuchung ab.

Sollte eine PET mit 18F-FDG oder 18F-FET geplant sein, müssen sie dafür mehrere Stunden nüchtern sein. Je nach Fragestellung kann auch eine spezielle Diät, die bereits mehrere Tage vor der PET eingehalten werden muss, notwendig sein. Leiden Sie unter Diabetes, der mit Insulin behandelt wird, ist bei einer 18F-FDG-PET eventuell eine Anpassung der Dosierung bzw. des Schemas erforderlich.

Bei Unsicherheiten erfragen Sie Einzelheiten bitte bei der Terminvereinbarung oder kontaktieren uns im Vorfeld.

Muss ich meine Medikamente vorher absetzen?

Auf diese Frage gibt es keine generelle Antwort. Die meisten Medikamente können Sie vor und nach der PET problemlos einnehmen. Insulin und Kortison-Präparate können hingegen die Ergebnisse eine 18F-FDG-PET negativ beeinflussen. Darüber werden Sie bei der Terminvergabe informiert.

Bei Unsicherheiten erfragen Sie Einzelheiten bitte bei der Terminvereinbarung oder kontaktieren uns im Vorfeld.

Sind die radioaktiven Substanzen gefährlich?

Bei der PET kommen nur geringe Mengen schwach strahlender Substanzen zum Einsatz. Außerdem haben die verwendeten Stoffe eine sehr kurze Halbwertszeit. Beispielsweise besitzt 18F-FDG, ein radioaktiv markierter Traubenzucker, eine Halbwertszeit von knapp zwei Stunden. Das bedeutet, dass von ihm nach dieser Zeit nur noch die Hälfte der Radioaktivität vorhanden ist, nach ca. 4 Stunden nur noch ein Viertel usw. Reichliches Trinken begünstigt die Ausscheidung des radioaktiven Stoffes zusätzlich.

Insgesamt ist die Strahlenbelastung durch eine PET etwa zwei- bis dreimal so hoch wie die Strahlenbelastung, der man jedes Jahr durch natürliche Radioaktivität ausgesetzt ist. Damit ist sie mit der Strahlenbelastung durch eine Computertomographie (CT) vergleichbar. Die Belastung durch eine kombinierte PET/CT ist entsprechend höher. Auf einen gesonderten Termin für eine Computertomographie kann jedoch verzichtet werden. Bei einer Kombination der PET mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) entsteht hingegen lediglich eine Strahlenbelastung durch den PET-Teil der Untersuchung.

Generell ist das Risiko für Schäden durch die ionisierende Strahlung bei einer PET extrem gering. Es kann aber nicht vollkommen ausgeschlossen werden.

Können Untersuchungen während der Schwangerschaft/Stillzeit durchgeführt werden?

Nein. Eine Schwangerschaft sollte vor der Durchführung der PET ausgeschlossen sein.

Sofern Sie stillen, muss eine spezielle Vorbereitung erfolgen, um das Stillen bis zu 24 Stunden nach Gabe der radioaktiven Substanz unterbrechen zu können.

Können auch Kinder untersucht werden?

Ja. Kinder werden in der Praxis nur in Begleitung und mit dem vorherigen schriftlichen Einverständnis eines Erziehungsberechtigten untersucht.

Kinder erhalten eine entsprechend reduzierte Dosierung an radioaktiver Substanz. Die Dosis richtet sich nach den Empfehlungen der Europäischen Fachgesellschaft für Nuklearmedizin (EANM) und der Deutschen Fachgesellschaft für Nuklearmedizin (DGN).

Wie läuft die Untersuchung ab?

Der Ablauf variiert je nach verwendeter radioaktiver Substanz und Fragestellung.

Allgemein beginnt die Untersuchung mit einem ärztlichen Aufklärungsgespräch. Im Anschluss wird Ihnen über eine Venenverweilkanüle der entsprechende radioaktive Stoff gespritzt. Danach ist eine Wartezeit einzuhalten, damit sich der Stoff im Körper verteilen kann. Diese beträgt in der Regel etwa eine Stunde.

Während der eigentlichen Untersuchung liegen Sie auf einer Liege. Diese wird durch das Aufnahmegerät gefahren. Sie sollten sich möglichst wenig bewegen, damit es nicht zu Bildstörungen kommt. Die vom Körper ausgehende Strahlung wird von zahlreichen Detektoren aufgefangen. Die ergänzende Computertomographie (CT) bzw. Magnetresonanztomographie (MRT) erfolgt im gleichen Gerät. Die Aufnahmedauer beträgt in der Regel etwa 30 Minuten.

Kann ich während der Untersuchung Schmuck/Prothesen tragen?

Vor der Durchführung der PET sollten sie Schmuck und metallische Gegenstände (Gürtel, Münzen, Schlüssel, Handy, Feuerzeug) ablegen.

Zahnprothesen, Herzschrittmacher und Implantate stören bei der PET nicht, können jedoch bei der Kombination mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) problematisch sein. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob diese MRT-tauglich sind.

Wie lange dauert die Untersuchung?

Nach Spritzen des radioaktiven Medikaments muss man etwa eine Stunde warten, bis die Substanz sich im Körper verteilt hat. Die eigentlichen Aufnahmen am Gerät dauern ca. 30 Minuten, bei bestimmten Fragestellungen auch länger.

Insgesamt sollten Sie für eine PET etwa drei Stunden einplanen.

Was ist nach der Untersuchung zu beachten?

Die verwendenten radioaktiven Substanzen zerfallen rasch (Halbwertszeit 1-2 Stunden). Dennoch sollten Sie aus Sicherheitsgründen für einige Stunden engen Kontakt mit Schwangeren oder Kleinkindern vermeiden. Für andere Personen besteht in der Regel keine Gefährdung. Im Allgemeinen spricht nichts dagegen, dass Sie nach Untersuchungsende Ihre Arbeit wiederaufnehmen oder nach Hause zurückkehren.

Nach der Untersuchung dürfen Sie wieder wie üblich essen oder Ihre Medikamente einnehmen. Damit das radioaktive Arzneimittel rasch über die Nieren ausgeschieden wird, empfehlen wir, möglichst viel im Laufe des restlichen Tages zu trinken.

Sollten Sie im Rahmen einer ambulanten Untersuchung ein Beruhigungsmittel erhalten, dürfen Sie danach nicht selbst Auto fahren. Daher erscheinen Sie bitte in Begleitung oder lassen sich abholen.

Wie erfahre ich das Ergebnis der Untersuchung?

Bei Untersuchungen im Rahmen eines stationären Aufenthaltes können die Ergebnisse in der Regel am gleichen Tag, spätestens am Folgetag, von den behandelnden Kollegen und Kolleginnen elektronisch eingesehen werden.

Bei ambulanten PET-Untersuchungen wird der schriftliche Befund meist am Folgetag per Post an den zuweisenden Arzt bzw. die zuweisende Ärztin versandt. Wünschen Sie selbst eine Kopie des Befundes, teilen Sie uns dies bitte während des Aufklärungsgespräches mit.

Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Befundbesprechung im Anschluss an die Untersuchung nicht vorgesehen ist.