
Alpharadin-Therapie bei Knochenmetastasen (Xofigo)
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Alpharadin-Therapie bei Knochenmetastasen (Xofigo)
Die Behandlung mit 223Ra-Dichlorid (Xofigo®) wird bei symptomatischen Knochenmetastasen des Prostatakarzinoms eingesetzt. Symptome umfassen dabei meist Schmerzen, Funktions- bzw. Mobilitätseinschränkungen oder Knochenbrüche. Bei Krebsbefall der Lymphknoten oder anderer Organe darf die Substanz jedoch nicht verwendet werden.
Vor dem Beginn einer Xofigo®-Therapie muss die Durchführung einer Skelettszintigraphie erfolgen, um den aktuellen Fortschritt der Metastasierung abzubilden. Zudem ist eine Kontrolle des Blutbildes wichtig, damit dahingehende Einschränkungen ausgeschlossen werden können.
Die Behandlung umfasst in der Regel 6 Zyklen in einem Abstand von ca. 4 Wochen. Sie erfolgt ambulant und ist nicht mit einem Krankenhausaufenthalt verbunden. Über einen Zugang in der Armvene wird die radioaktive Substanz als Infusion über mehrere Minuten verabreicht. Besonderheiten im Umgang mit anderen gibt es nach Therapie nicht zu berücksichtigen. Da eine Ausscheidung der überschüssigen Radioaktivität über den Stuhl erfolgt, sollten Sie jedoch auf gründliches Händewaschen achten.