
Entzündungsszintigraphie (u.a. Anti-Granulozyten-Szintigraphie)
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Entzündungsszintigraphie (u.a. Anti-Granulozyten-Szintigraphie)

Bei der Entzündungsszintigraphie wird nach einem Entzündungsherd im Körper gesucht. Dies kommt beispielsweise bei erhöhten Entzündungswerten im Blut oder Fieber bzw. Fieberschüben mit unklarer Ursache infrage. Außerdem können entzündliche Veränderungen nach Operationen – z.B. der Einbringung von Fremdkörpern wie künstlichen Gelenken – aufgespürt werden.
In den meisten Fällen werden für die Untersuchung radioaktiv markierte Antikörper gegen bestimmte weiße Blutkörperchen (Granulozyten) verwendet. Vor der Szintigraphie muss geprüft werden, dass Sie nicht allergisch auf diese Antikörper reagieren. Deshalb findet am ersten Tag lediglich eine Blutentnahme für einen entsprechenden Test statt. Ist der Test unauffällig, kann am Folgetag mit der eigentlichen Szintigraphie begonnen werden: Die Antikörper werden über die Vene gespritzt und nach 4 Stunden folgen die ersten Aufnahmen. Am nächsten Tag, also ca. 24 Stunden nach Gabe der Radioaktivität, müssen Sie für eine weitere Aufnahme bei uns erscheinen. Diese wird durch eine Schnittbildgebung ergänzt (SPECT/CT).
Nüchtern müssen Sie an keinem der drei Tage sein.