
Lungenventilations/-perfusionsszintigraphie
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Lungenventilations/-perfusionsszintigraphie

Mittels Lungenszintigraphie können die Belüftung und Durchblutung der Lunge beurteilt werden. Dies spielt vor allem eine Rolle bei dem Verdacht auf eine Lungenarterienembolie. Hierbei verstopfen die Gefäße der Lunge, meist über kleine Blutgerinnsel. Dadurch wird die Lunge nicht mehr ausreichend durchblutet. Luftnot sowie eine verminderte Belastbarkeit treten auf. Dies muss nicht immer ein akutes Geschehen sein. Auch ein langsam zunehmender, chronischer Verlauf ist möglich.
Auch vor einer Lungen-Operation kommt diese Szintigraphie zum Einsatz. Hier möchte der Chirurg wissen, welchen Anteil an der Gesamtdurchblutung das zu entfernende Lungenareal ausmacht.
Für diese Untersuchung müssen Sie nicht nüchtern erscheinen. Sie werden anfangs ein schwach radioaktives Gasgemisch für einige Minuten über ein Mundstück einatmen. Anschließend erfolgt an einer speziellen Kamera eine Bildgebung der Lunge. Noch während Sie auf dem Gerät liegen, bekommen Sie eine andere radioaktive Substanz gespritzt. Anschließend werden weitere Aufnahmen angefertigt. Die Untersuchung dauert insgesamt ca. 1-2 Stunden.