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18F-FDG-PET Entzündungsdiagnostik

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Entzündungsdiagnostik mit 18F-FDG-PET

Entzündungsherde weisen einen erhöhten Stoffwechsel auf. Deshalb verbrauchen sie mehr Zucker als das gesunde Gewebe. Diesen Umstand nutzt man im Rahmen der Positronenemissionstomographie (PET) mit 18F-Fluordesoxyglukose (18F-FDG). Der radioaktive Zucker verteilt sich im Körper wie regulärer Zucker über die Blutbahn. Dabei haben die Zellen, die an der Entzündungsreaktion beteiligt sind, einen erhöhten Bedarf an Zucker und nehmen die Substanz vermehrt auf. Dadurch kann in vielen Fällen der Ort der Entzündung aufgespürt werden. Zudem können entzündliche Veränderungen nach Operationen – z.B. der Einbringung von Fremdkörpern wie Prothesen – festgestellt werden. Des Weiteren kommt eine 18F-FDG-PET bei bestimmten rheumatischen Fragestellungen, insbesondere bei Entzündungen der Gefäßwände (Vaskulitis), zum Einsatz.

Um eine präzise Zuordnung zum Ort des erhöhten Glukosestoffwechsels zu ermöglichen, wird die PET-Untersuchung mit einer Computertomographie (CT) bzw. Magnetresonanztomographie (MRT) kombiniert.

Für die Untersuchung ist es zwingend erforderlich, dass Sie mindestens 6 Stunden nüchtern sind (auch keine Kaugummis, Bonbons o.ä.). Lediglich das Trinken von kleinen Mengen Wasser ohne Zusätze ist gestattet. Sollten Sie unter einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden, die mit Insulin behandelt wird, geben Sie dies bitte bei der Terminvereinbarung an. Die Insulin-Gabe muss für die Untersuchung angepasst werden. Sollte Ihr Diabetes mittels metforminhaltiger Präparate behandelt werden, nehmen Sie bitte Ihr Metformin unverändert ein.

Bringen Sie darüber hinaus bitte eventuell vorhandene Voraufnahmen (CT bzw. MRT) sowie aktuelle TSH- und Kreatinin-Werte mit. Letztere sind für die Entscheidung, ob das CT bzw. MRT mit Kontrastmittel durchgeführt werden kann, wichtig.

Nach dem Aufklärungsgespräch und der Kontrolle des Blutzuckerspiegels wird Ihnen eine Venenverweilkanüle gelegt. Darüber erfolgt die Gabe des schwach radioaktiven Zuckers (18F-FDG). Anschließend werden Sie in einen Ruheraum gebracht. Um eine optimale Bildqualität zu gewährleisten, sollten Sie hier möglichst ruhig für eine Stunde liegen. Nach ca. 60 Minuten werden an einem Gerät mit spezieller Kamera Aufnahmen vom Großteil Ihres Körpers angefertigt. Insgesamt sollten Sie etwa 3 Stunden – von Anmeldung bis Untersuchungsende – für die Untersuchung einplanen.